Was macht eine wirksame ZAHNPFLEGE aus? Reinigt eine elektrische Zahnbürste gründlicher als eine Handbürste? Und warum sollte man regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung gehen? Experten geben Antworten
Von Ingo Bach und Adelheid Müller-Lissner
Seit Jahrzehnten weiß jedes Kind, dass Zähne Feinde haben. Damals hießen sie Karius und Baktus, niedliche, kindgerechte Namen für „Zahntrolle“. Inzwischen weiß man aber, dass der Hauptfeind der Zahngesundheit nicht etwa die zuckerzersetzenden Bakterien im Mund sind, sondern der Zucker selbst. Wenn wir zuviel davon essen, gebe es eine „Ökologische Katastrophe“ in der Mundhöhle, sagt Sebastian Paris, Direktor des Centrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Charité. „Dann überwuchern die karies-verursachenden Bakterien andere Bakterienarten, die eher unproblematisch sind.“ Das Ergebnis: Karius und Baktus nehmen im Zahnbelag überhand und produzieren beim Zuckerverdauen so viel Säuren, dass sich die Zahnhartsubstanzen auflösen.
Die Lösung liegt also auf der Hand oder besser der Zahnbürste: Weniger Zucker in der Nahrung–- und die gefährlichen Beläge müssen runter vom Zahn. Doch wie?
DIE BESTE PUTZTECHNIK
Das Radio spielt, im Halbschlaf lässt man die Zahnbürste kreisen und schrubbt. Gedankenverloren. Zähne putzen müsse man zwar mit einer einfachen, einprägsamen Methode, sagt Stefan Zimmer, Inhaber des Lehrstuhls für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. Doch man sollte die Zähne nicht einfach schrubben, weil dabei mit der Zeit Schäden am Zahnschmelz entstehen können. Durch seine Forschung wurde Zimmer zum Fachmann für Putztechniken. Er plädiert für die „Fege-Technik“: Das menschliche Gebiss sei wie ein Heizkörper, der in Lamellenrichtung gereinigt werden muss. Die Borsten der Zahnbürste werden schräg zum Zahnfleisch angesetzt, dann wird von „rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch in Richtung Zahn „ausgefegt“.
WIE LANGE SOLLTE MAN PUTZEN?
Die Empfehlungen, wie lange man die Zähne putzen soll, sind von Land zu Land verschieden. In den USA ist von zweimal zwei Minuten die Rede, in Deutschland gelten drei Minuten Putzzeit als richtig. Für alle? „Wenn man sich die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, ihre Hände und ihre Zähne anschaut, kann das nicht sein“, sagt Zahnputzfachmann Zimmer. Jeder solle seine eigene Putzzeit ermitteln. Und zwar ergebnisorientiert, mit einer Plaque-Färbe-Tablette. Sind die farbig sichtbaren Beläge so gut wie entfernt, dann hat man lange und gründlich genug geputzt. Studien zeigen, dass man dafür etwas mehr als fünf Minuten braucht. „Das ist ein Mittelwert. Je nach Geschick und je nach Zustand des Gebisses kann es länger oder kürzer dauern“, sagt Zimmer.
Die Lösung liegt also auf der Hand oder besser der Zahnbürste: Weniger Zucker in der Nahrung–- und die gefährlichen Beläge müssen runter vom Zahn. Doch wie?
DIE BESTE PUTZTECHNIK
Das Radio spielt, im Halbschlaf lässt man die Zahnbürste kreisen und schrubbt. Gedankenverloren. Zähne putzen müsse man zwar mit einer einfachen, einprägsamen Methode, sagt Stefan Zimmer, Inhaber des Lehrstuhls für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke. Doch man sollte die Zähne nicht einfach schrubben, weil dabei mit der Zeit Schäden am Zahnschmelz entstehen können. Durch seine Forschung wurde Zimmer zum Fachmann für Putztechniken. Er plädiert für die „Fege-Technik“: Das menschliche Gebiss sei wie ein Heizkörper, der in Lamellenrichtung gereinigt werden muss. Die Borsten der Zahnbürste werden schräg zum Zahnfleisch angesetzt, dann wird von „rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch in Richtung Zahn „ausgefegt“.
WIE LANGE SOLLTE MAN PUTZEN?
Die Empfehlungen, wie lange man die Zähne putzen soll, sind von Land zu Land verschieden. In den USA ist von zweimal zwei Minuten die Rede, in Deutschland gelten drei Minuten Putzzeit als richtig. Für alle? „Wenn man sich die Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit, ihre Hände und ihre Zähne anschaut, kann das nicht sein“, sagt Zahnputzfachmann Zimmer. Jeder solle seine eigene Putzzeit ermitteln. Und zwar ergebnisorientiert, mit einer Plaque-Färbe-Tablette. Sind die farbig sichtbaren Beläge so gut wie entfernt, dann hat man lange und gründlich genug geputzt. Studien zeigen, dass man dafür etwas mehr als fünf Minuten braucht. „Das ist ein Mittelwert. Je nach Geschick und je nach Zustand des Gebisses kann es länger oder kürzer dauern“, sagt Zimmer.
DIE RICHTIGE WAHL VON BÜRSTE UND BORSTEN
In einer klinischen Studie zeigte sein Team, dass harte Bürsten die Zähne deutlich besser reinigen, dafür aber leichter zu Verletzungen am Zahnfleisch führen. Weiche Zahnbürsten schaden dagegen eher der Zahnsubstanz. „Darüber haben wir uns erst gewundert. Doch eigentlich ist es logisch“, sagt Zimmer. „Die weicheren Bürsten haben mehr Borsten. Da diese dünner sind, biegen sie sich am Ende um und verteilen so die Zahnpasta flächiger. Und die Pasta mit ihren Putzkörpern ist es, die die Hartsubstanz abträgt.“ Allerdings scheuern Zahnpasten unterschiedlich stark. „Wer dazu neigt, rabiater zu putzen, sollte eine wenig abschleifende Zahnpasta benutzen“, empfiehlt Zimmer. Sonst seien Putzschäden zu befürchten. „In der Hand eines vorsichtigen Menschen kann eine abrasive Paste dagegen positiv sein, weil sie Beläge und Verfärbungen besser entfernt.“ Wer keine Probleme mit dem Zahnfleisch hat, sollte eine solche Paste auf eine Bürste mit harten Borsten drücken.
Ob die Borsten der Bürste alle gleich lang sein sollten, darüber gab es vor einigen Jahren noch unterschiedliche Ansichten. Immer mehr Hersteller gaben den Borsten eine Wellen- oder Zackenform oder bauten extra lang hervorstehende Borstenbündel und Einzelborsten ein, immer mit der Begründung, damit könne man auch Zahnzwischenräume besser erreichen. Einige Experten warnten damals vor solchen Zahnbürsten, weil das Zahnfleisch durch sie verletzt werden könne. Doch das sei heute kein Thema mehr, sagt Zahnmediziner Sebastian Paris. „Die Gefahr, das Zahnfleisch zu verletzen, spielt bei den heute erhältlichen Bürsten keine Rolle.“ Andererseits gebe es Hinweise darauf, dass schräg angeordnete oder ungleich lange Borsten besser reinigten als plane Bürstenköpfe.
In einer klinischen Studie zeigte sein Team, dass harte Bürsten die Zähne deutlich besser reinigen, dafür aber leichter zu Verletzungen am Zahnfleisch führen. Weiche Zahnbürsten schaden dagegen eher der Zahnsubstanz. „Darüber haben wir uns erst gewundert. Doch eigentlich ist es logisch“, sagt Zimmer. „Die weicheren Bürsten haben mehr Borsten. Da diese dünner sind, biegen sie sich am Ende um und verteilen so die Zahnpasta flächiger. Und die Pasta mit ihren Putzkörpern ist es, die die Hartsubstanz abträgt.“ Allerdings scheuern Zahnpasten unterschiedlich stark. „Wer dazu neigt, rabiater zu putzen, sollte eine wenig abschleifende Zahnpasta benutzen“, empfiehlt Zimmer. Sonst seien Putzschäden zu befürchten. „In der Hand eines vorsichtigen Menschen kann eine abrasive Paste dagegen positiv sein, weil sie Beläge und Verfärbungen besser entfernt.“ Wer keine Probleme mit dem Zahnfleisch hat, sollte eine solche Paste auf eine Bürste mit harten Borsten drücken.
Ob die Borsten der Bürste alle gleich lang sein sollten, darüber gab es vor einigen Jahren noch unterschiedliche Ansichten. Immer mehr Hersteller gaben den Borsten eine Wellen- oder Zackenform oder bauten extra lang hervorstehende Borstenbündel und Einzelborsten ein, immer mit der Begründung, damit könne man auch Zahnzwischenräume besser erreichen. Einige Experten warnten damals vor solchen Zahnbürsten, weil das Zahnfleisch durch sie verletzt werden könne. Doch das sei heute kein Thema mehr, sagt Zahnmediziner Sebastian Paris. „Die Gefahr, das Zahnfleisch zu verletzen, spielt bei den heute erhältlichen Bürsten keine Rolle.“ Andererseits gebe es Hinweise darauf, dass schräg angeordnete oder ungleich lange Borsten besser reinigten als plane Bürstenköpfe.
KLEINE HELFER: WAS TAUGEN ZAHNSEIDE, PICKS UND INTERDENTALBÜRSTCHEN?
„Die mechanische Reinigung der Zwischenräume ist der Königsweg“, sagt Zahnmediziner Zimmer. Man wisse, dass viele Zahnprobleme in den Zwischenräumen ihren Ursprung haben. Ob die Extra-Reinigung der Zahnzwischenräume jedoch etwas nutzt, ist durch Studien nicht belegt. Eine systematische Analyse der Cochrane Collaboration, für die zwölf hochwertige Studien genauer ausgewertet wurden, ergab, dass Zahnseide nur einen geringen Schutz gegen Zahnfleischentzündungen bietet.
Und ob sie gegen Karies hilfreich ist, dazu fanden die Forscher keine überzeugende Untersuchung. 2016 strich das US-Gesundheitsministerium die Zahnseide-Nutzung aus ihren Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung.
Zimmer führt den fehlenden Wirksamkeitsnachweis der Zahnseide auf deren schwierige Benutzung zurück. Er empfiehlt daher neuartige Kunststoff-Picks, die mit Noppen aus Silikon beschichtet sind. „Die reinigen so gut wie Zahnseide, sind aber deutlich einfacher anzuwenden.“
Auch Sebastian Paris hält Zahnseide für eher verzichtbar, zumindest bei Jüngeren. Bei Älteren, bei denen das zurückgehende Zahnfleisch breiteren Raum zwischen den Zähnen lasse, sollte man Interdentalbürsten bevorzugen. Diese reinigten die Zwischenräume leichter, schonender und effektiver.
„Die mechanische Reinigung der Zwischenräume ist der Königsweg“, sagt Zahnmediziner Zimmer. Man wisse, dass viele Zahnprobleme in den Zwischenräumen ihren Ursprung haben. Ob die Extra-Reinigung der Zahnzwischenräume jedoch etwas nutzt, ist durch Studien nicht belegt. Eine systematische Analyse der Cochrane Collaboration, für die zwölf hochwertige Studien genauer ausgewertet wurden, ergab, dass Zahnseide nur einen geringen Schutz gegen Zahnfleischentzündungen bietet.
Und ob sie gegen Karies hilfreich ist, dazu fanden die Forscher keine überzeugende Untersuchung. 2016 strich das US-Gesundheitsministerium die Zahnseide-Nutzung aus ihren Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung.
Zimmer führt den fehlenden Wirksamkeitsnachweis der Zahnseide auf deren schwierige Benutzung zurück. Er empfiehlt daher neuartige Kunststoff-Picks, die mit Noppen aus Silikon beschichtet sind. „Die reinigen so gut wie Zahnseide, sind aber deutlich einfacher anzuwenden.“
Auch Sebastian Paris hält Zahnseide für eher verzichtbar, zumindest bei Jüngeren. Bei Älteren, bei denen das zurückgehende Zahnfleisch breiteren Raum zwischen den Zähnen lasse, sollte man Interdentalbürsten bevorzugen. Diese reinigten die Zwischenräume leichter, schonender und effektiver.
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BITTE SPÜLEN UND DUSCHEN!
Viele Menschen nutzen Mundspülungen, um ihren Atem zu verbessern und um Keime abzutöten. Charité-Experte Paris ist kein Befürworter antibakterieller Spülungen: „Im Mundraum leben ja auch viele nützliche Bakterien und so herrscht dort ein für unsere Gesundheit durchaus wichtiges Gleichgewicht, das durch die bakterizide Wirkung eines Mundwassers empfindlich gestört werden könnte.“ Zudem ließen sich Bakterien in dem Biofilm des Zahnbelags kaum durch solche Spülungen abtöten. „Wichtiger ist daher die mechanische Entfernung der Plaque mit der Zahnbürste."
Manch einer, der keine Lust hat, Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen zu reinigen, weicht auf eine Munddusche aus. „Viele Konsumenten mögen Mundduschen, weil sie einfach zu handhaben sind und ein Frischegefühl vermitteln“, sagt Stefan Zimmer. Zahnärzte seien jedoch kritisch, weil der Strahl oft nicht stark genug sei, um auch zähe bakterielle Zahnbelege zu entfernen. So bleibt das eigentliche Problem bestehen: „Zu stark darf der Strahl wiederum auch nicht sein, damit das Zahnfleisch nicht geschädigt wird.“
Seit ein paar Jahren sind neuartige Mundduschen auf dem Markt, die mit einem gezielten Strahl und erhöhtem Druck arbeiten. Eine erste gemeinsame Studie der Universität Köln und der Universität Witten/Herdecke hat gezeigt, dass diese Hochdruck-Mundduschen vermutlich besser geeignet sind, auch bakterielle Belege zu entfernen. Das Zahnfleischbluten sei ebenfalls zurückgegangen.
BIS IN DIE LETZTE ECKE: PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG
Eine professionelle Zahnreinigung ist generell für jeden sinnvoll, der ein Krankheitsrisiko in der Mundhöhle hat – und davon bleibt kaum jemand verschont. „Fast jeder in Deutschland hat seine Mundhygiene nicht zu 100 Prozent im Griff, obwohl er regelmäßig putzt“, so Stefan Zimmer. Bei einer professionellen Zahnreinigung kümmern sich Prophylaxefachkräfte mit spezieller Technik und effektiven Putzmaterialien um die Problemstellen im Mund und beugen so der Entstehung von Karies und Parodontitis vor. Dass durch die Entfernung der Beläge, von Zahnstein und Verfärbungen die Zähne weißer wirken, ist ein weiterer, aber eher kosmetischer Effekt.
Wie häufig man zur Prophylaxe gehen sollte, um Kariesbildung effektiv zu vermeiden, hängt vom individuellen Krankheitsrisiko ab, von der Ernährung und davon, ob man eher nachlässig oder eher gewissenhaft putzt. „In der Regel sind nachlässig oder eher gewissenhaft putzt. „In der Regel si zwischen einer und vier Sitzungen pro Jahr ausreichend.“
Viele Menschen nutzen Mundspülungen, um ihren Atem zu verbessern und um Keime abzutöten. Charité-Experte Paris ist kein Befürworter antibakterieller Spülungen: „Im Mundraum leben ja auch viele nützliche Bakterien und so herrscht dort ein für unsere Gesundheit durchaus wichtiges Gleichgewicht, das durch die bakterizide Wirkung eines Mundwassers empfindlich gestört werden könnte.“ Zudem ließen sich Bakterien in dem Biofilm des Zahnbelags kaum durch solche Spülungen abtöten. „Wichtiger ist daher die mechanische Entfernung der Plaque mit der Zahnbürste."
Manch einer, der keine Lust hat, Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen zu reinigen, weicht auf eine Munddusche aus. „Viele Konsumenten mögen Mundduschen, weil sie einfach zu handhaben sind und ein Frischegefühl vermitteln“, sagt Stefan Zimmer. Zahnärzte seien jedoch kritisch, weil der Strahl oft nicht stark genug sei, um auch zähe bakterielle Zahnbelege zu entfernen. So bleibt das eigentliche Problem bestehen: „Zu stark darf der Strahl wiederum auch nicht sein, damit das Zahnfleisch nicht geschädigt wird.“
Seit ein paar Jahren sind neuartige Mundduschen auf dem Markt, die mit einem gezielten Strahl und erhöhtem Druck arbeiten. Eine erste gemeinsame Studie der Universität Köln und der Universität Witten/Herdecke hat gezeigt, dass diese Hochdruck-Mundduschen vermutlich besser geeignet sind, auch bakterielle Belege zu entfernen. Das Zahnfleischbluten sei ebenfalls zurückgegangen.
BIS IN DIE LETZTE ECKE: PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG
Eine professionelle Zahnreinigung ist generell für jeden sinnvoll, der ein Krankheitsrisiko in der Mundhöhle hat – und davon bleibt kaum jemand verschont. „Fast jeder in Deutschland hat seine Mundhygiene nicht zu 100 Prozent im Griff, obwohl er regelmäßig putzt“, so Stefan Zimmer. Bei einer professionellen Zahnreinigung kümmern sich Prophylaxefachkräfte mit spezieller Technik und effektiven Putzmaterialien um die Problemstellen im Mund und beugen so der Entstehung von Karies und Parodontitis vor. Dass durch die Entfernung der Beläge, von Zahnstein und Verfärbungen die Zähne weißer wirken, ist ein weiterer, aber eher kosmetischer Effekt.
Wie häufig man zur Prophylaxe gehen sollte, um Kariesbildung effektiv zu vermeiden, hängt vom individuellen Krankheitsrisiko ab, von der Ernährung und davon, ob man eher nachlässig oder eher gewissenhaft putzt. „In der Regel sind nachlässig oder eher gewissenhaft putzt. „In der Regel si zwischen einer und vier Sitzungen pro Jahr ausreichend.“
Foto: iStock
Erschienen im Tagesspiegel am 10.07.2021
Erschienen im Tagesspiegel am 10.07.2021