Spiel, Chat, Messe: Teams treten zur „Diversity Challenge“ an
Sie haben noch fast ihr ganzes Berufsleben vor sich – und sie entwickeln Ideen, wie ihr Arbeitsumfeld möglichst vielfältig werden kann: junge Beschäftigte aus großen und mittleren Unternehmen und aus dem öffentlichen Sektor. Zum Beispiel das Team „Gottlieb’s Gang“: Sechs junge Mitarbeitende aus dem Mercedes-Benz Werk Bremen haben eine „Diversity-Box“ (Dibo) entwickelt. Darin befindet sich ein Spiel mit fünf Spieleinheiten, darunter ein Quiz, ein Rollenspiel und ein Parcours. Überall in der Firma lässt sich das Spiel einsetzen. Wer alle Einheiten mit so klingenden Titeln wie „Forbidden Love“ oder „Culture Quiz“ durchgespielt hat, der oder die ist sensibilisiert für die verschiedenen Dimensionen von Vielfalt in der Arbeitswelt.
„Gottlieb’s Gang“ hat das Dibo-Spiel mit 150 Auszubildenden des Mercedes-Benz Werks ausprobiert – und damit nicht nur die Kolleginnen und Kollegen vor Ort überzeugt, sondern auch die Jury des „Diversity Challenge“-Wettbewerbs. Die Arbeitgeberinitiative Charta der Vielfalt hatte junge Teams im Alter von 16 bis 27 Jahren dazu aufgerufen, Projekte zu entwickeln, die Vielfalt in den jeweiligen Organisationen voranbringen. 123 Teams aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligten sich, 93 reichten Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien „Große Unternehmen“, „Kleine und mittlere Unternehmen“ sowie „Öffentlicher Sektor und Verwaltung“ ein. Sämtliche Dimensionen von Diversity – Alter, Geschlecht und geschlechtliche Identität, Sexuelle Orientierung und Identität, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Ethnische Herkunft und Nationalität – konnten Thema sein. Die Ideen reichten von Aktionsreihen innerhalb der Unternehmen über einen Chat-Bot bis hin zu einem Ideenbuch, das unterschiedliche Formate für Diversity-Veranstaltungen präsentiert. Ende Juni wurden die Preisträger gekürt.
„Wir haben gesehen: Es gibt sehr viele junge Leute, die ihre Organisationen weiter entwickeln möchten“, sagt Projektleiterin Betina Psyk von der Charta der Vielfalt. „Mit dem Wettbewerb möchten wir junge Beschäftigte ermutigen, sich für Vielfalt stark zu machen – und zwar dort, wo sie arbeiten.“
„Gottlieb’s Gang“ hat das Dibo-Spiel mit 150 Auszubildenden des Mercedes-Benz Werks ausprobiert – und damit nicht nur die Kolleginnen und Kollegen vor Ort überzeugt, sondern auch die Jury des „Diversity Challenge“-Wettbewerbs. Die Arbeitgeberinitiative Charta der Vielfalt hatte junge Teams im Alter von 16 bis 27 Jahren dazu aufgerufen, Projekte zu entwickeln, die Vielfalt in den jeweiligen Organisationen voranbringen. 123 Teams aus dem ganzen Bundesgebiet beteiligten sich, 93 reichten Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien „Große Unternehmen“, „Kleine und mittlere Unternehmen“ sowie „Öffentlicher Sektor und Verwaltung“ ein. Sämtliche Dimensionen von Diversity – Alter, Geschlecht und geschlechtliche Identität, Sexuelle Orientierung und Identität, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Ethnische Herkunft und Nationalität – konnten Thema sein. Die Ideen reichten von Aktionsreihen innerhalb der Unternehmen über einen Chat-Bot bis hin zu einem Ideenbuch, das unterschiedliche Formate für Diversity-Veranstaltungen präsentiert. Ende Juni wurden die Preisträger gekürt.
„Wir haben gesehen: Es gibt sehr viele junge Leute, die ihre Organisationen weiter entwickeln möchten“, sagt Projektleiterin Betina Psyk von der Charta der Vielfalt. „Mit dem Wettbewerb möchten wir junge Beschäftigte ermutigen, sich für Vielfalt stark zu machen – und zwar dort, wo sie arbeiten.“
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Deswegen soll der Wettbewerb nun in eine zweite und eine dritte Runde gehen. „Der neue Schwerpunkt steht schon fest: Wie gestalten wir das Miteinander in der Einwanderungsgesellschaft?“, sagt Betina Psyk. Das Projekt wird voraussichtlich – wie bisher – aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Einige Teams aus dem diesjährigen Wettbewerb haben zur Einwanderungsgesellschaft bereits handfeste Ideen entwickelt. Das Team der Handelspart Armaturen GmbH etwa organisierte eine Berufsmesse für Geflüchtete und brachte so Arbeitsuchende mit Handwerksunternehmen zusammen. Damit gewannen sie den ersten Preis in der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen“. Tsp
— Mehr Informationen unter diversity-challenge.de
Einige Teams aus dem diesjährigen Wettbewerb haben zur Einwanderungsgesellschaft bereits handfeste Ideen entwickelt. Das Team der Handelspart Armaturen GmbH etwa organisierte eine Berufsmesse für Geflüchtete und brachte so Arbeitsuchende mit Handwerksunternehmen zusammen. Damit gewannen sie den ersten Preis in der Kategorie „Kleine und mittlere Unternehmen“. Tsp
— Mehr Informationen unter diversity-challenge.de
Foto: André Wagenzik
Erschienen im Tagesspiegel am 14.11.2019
Erschienen im Tagesspiegel am 14.11.2019